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Die Visegrád-Staaten und Deutschland: Das Vertrauen der Bürger in demokratische Institutionen

 
 

Die Länder Mitteleuropas sind in unterschiedlichem Maße mit den Folgen des Brexits, den Auswirkungen der Flüchtlingskrise, Sicherheitsbedenken, dem Einfluss von russischer Propaganda sowie weiteren Herausforderungen konfrontiert, mit denen sie sich in dem vorherigen, relativ ruhigen Vierteljahrhundert nicht auseinandersetzen mussten. Populisten und Extremisten bieten klare und scheinbar einfache Lösungen für diese Themen an. Staaten und ihre demokratischen Institutionen erscheinen dem gegenüber mitunter ratlos. 

Wie beeinflusst die Flüchtlingskrise das Vertrauen der Bürger in den Staat und seine demokratischen Institutionen? Welche neuen Leader bringt das gegenwärtige gesellschaftliche Klima hervor? Ist die Demokratie in der Region bedroht?

Über diese Fragen diskutierten im Rahmen einer Debatte des Deutsch-tschechischen Gesprächsforums auf dem diesjährigen Forum 2000 in Prag Martin Bútora (Berater des slowakischen Präsidenten und Mitglied der Stiftung Forum2000, Slowakei), Werner Weidenfeld (Gründer des Centrums für angewandte Politikforschung, Deutschland) und Wojciech Przybylski, Chefredakteur "Res Publica Nowa", Polen). Moderiert wurde die Debatte von Libor Rouček, dem Stellvertretenden Präsidenten des Europäischen Parlaments a. D. und Ko-Vorsitzenden des Gesprächsforums.

 
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